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Institut für Politikwissenschaft

Kompensieren fürs Klima - Axel Michaelowa

Pinguin mit Beule...

Innert weniger Jahre vom Start-up zum Milliardenkonzern: Die Zürcher Firma South Pole verhilft Unternehmen zu einem besseren Image beim Klimaschutz. Doch ausgerechnet an ihrem Prestigeprojekt gibt es Zweifel – was die ganze Branche in Erklärungsnot bringt.

Renat Heuberger sitzt in Pullover und Jeans in einem kleinen Besprechungszimmer im Technopark im Zürcher Kreis 5. Auf einem Konferenztisch erinnern Kaffeeränder an vergangene Sitzungen. Rundherum ein paar Stühle, für mehr ist in dem Raum kein Platz. Man befinde sich mitten im Umbau, sagt der Geschäftsleiter von South Pole entschuldigend.

Kaum etwas deutet an diesem Vormittag darauf hin, dass hier der Hauptsitz eines Unternehmens ist, das mittlerweile mit mehr als einer Milliarde US-Dollar bewertet wird. Ein sogenanntes Einhorn, das weltweit 1200 Mitarbeiter:innen und 37 Standorte zählt – und dazu noch in einem Bereich tätig ist, der sich einem noblen Ziel verschrieben hat: dem Klimaschutz.

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