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Im Masterprogramm haben Sie die Möglichkeit, sich auf einen der folgenden fünf Studienschwerpunkte zu fokussieren:
Um in einem Studienschwerpunkt abschliessen zu können, müssen Sie in der entsprechenden Modulgruppe mindestens 42 ECTS (Major) bzw. 54 ECTS (Mono) absolvieren, darunter das Track-Forschungsseminar und die entsprechende Vorbereitung zum Track-Forschungsseminar. Diese sind als Wahlpflichtmodule ausgewiesen.
Sie können nur einen einzigen Schwerpunkt auswählen. Diesen können Sie allerdings bis zum letzten Semester Ihres Studiums noch ändern. Entscheidend für den Abschluss ist die Einschreibung im Abschlusssemester.
Im allgemeinen Schwerpunkt 'Politikwissenschaft' können Sie Veranstaltungen aus allen Modulgruppen besuchen, müssen dabei allerdings mindestens je 12 ECTS (Major) bzw 18 ECTS (Mono) in zwei Modulgruppen erwerben. Details regelt die Studienordnung.
Der allgemeine Schwerpunkt "Politikwissenschaft" bietet die Möglichkeit, einen persönlichen Studienfokus nach den eigenen Interessen zu setzen. Da das Angebot dieses Bereichs das gesamte Spektrum des Fachs abdeckt, eröffnet der Schwerpunkt Politikwissenschaft die besten Optionen für einen individualisierten Studienabschluss.
Der Studienschwerpunkt „Demokratie, Entwicklung und Internationale Beziehungen“ thematisiert Fragen der Demokratisierung, der Entwicklungspolitik und der Internationalen Beziehungen in einer vergleichenden Perspektive. Aufgrund der Erkenntnis, dass innerstaatliche Prozesse eng mit internationalen Einflüssen verwoben sind und sich Länder innerhalb von Regionen auf vielfältige Art und Weise beeinflussen, verbindet der Track verschiedene Subdisziplinen der Politikwissenschaft, darunter die Vergleichende Politik, die Entwicklungspolitik, Internationale Beziehungen und Konfliktforschung sowie Area Studies. Wir bieten ein breites Angebot von Veranstaltungen, die sowohl auf alte wie auf neue Demokratien fokussieren. Im Fokus stehen Themen wie die Funktionsweise und Qualität verschiedener Demokratiemodelle, Demokratisierungs- und Entwicklungsprozesse, der Wandel von Cleavages und Parteiensystemen, interethnische und internationale Konflikte, sowie Probleme der Politikgestaltung in den internationalen Beziehungen. Die Veranstaltungen wenden diese Perspektive auf bestimmte Regionen an (z.B. Europa und die OECD-Länder, den arabischen Raum, Lateinamerika, China und Südostasien) oder betrachten verschiedene Weltregionen vergleichend.
Der Schwerpunkt fördert das Verständnis für Ideen, Strukturen und Institutionen, auf deren Grundlage demokratische und ökonomische Entwicklungen stattfinden. Er versetzt Studierende in die Lage, aktuelle Prozesse umfassend zu bewerten, sowohl national als auch international. Absolvent:innen des Tracks arbeiten typischerweise in den Bereichen der Medien und der Kommunikation, in der öffentlichen Verwaltung oder bei Interessengruppen, sowie bei NGOs und internationalen Organisationen.
Politische Entscheidungen von grosser gesamtgesellschaftlicher Bedeutung haben meist bedeutende ökonomische, politische und normative Implikationen. Prozesse (inter)nationaler Integration und Desintegration, Probleme kollektiven Handelns, Verteilungsfragen, sowie die Governance von Migration, Klimawandel, Sozial- und Wirtschaftspolitik oder öffentlicher Infrastruktur sind nur einige Beispiele von solchen Entscheidungen.
Um die relevanten Entscheidungsprozesse zu verstehen, werden politische Phänomene im Rahmen des Schwerpunkts "Politische Ökonomie und Philosophie" aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht. Neben der zentralen politikwissenschaftlichen Perspektive (insb. Vergleichende und Internationale Politische Ökonomie, Vergleichende Politikwissenschaft, Politisches Verhalten, Policy Analyse) werden insbesondere die Perspektiven der Ökonomie, der politischen Soziologie und der politischen Philosophie einbezogen. Der Fokus liegt auf der empirischen Sozialforschung. Studierende sind weitgehend frei in der relativen Gewichtung der politökonomischen und normativen Schwerpunkte ihres Masterstudiums.
Die Studierenden lernen in diesem Schwerpunkt politische Entscheidungsprobleme umfassend zu untersuchen, auf ihre politökonomischen, sozialen und ethischen Komponenten hin zu befragen, und die Qualität gemachter Annahmen systematisch zu beurteilen.
Unsere Absolvent:innen sind besonders gut vorbereitet auf berufliche Perspektiven in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungspositionen und in der Wissenschaft. Der Schwerpunkt Politische Ökonomie & Philosophie bereitet darauf vor, die Komplexität von Entscheidungen zu erfassen und einzubeziehen, und in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft effektiv und umsichtig zu agieren.
Im Mittelpunkt des Studienschwerpunkts stehen das politische System der Schweiz und seine Besonderheiten sowie die Interdependenzen mit dem internationalen Umfeld. Ausgehend von Fragen zu sozio-strukturellen Grundlagen, Institutionen, Entscheidungsprozessen und Akteuren der Schweizer Konsensdemokratie und den Wechselwirkungen mit dem internationalen politischen System widmet sich der Schwerpunkt analytischen Fragestellungen, z.B. zur politischen Partizipation, zum Wandel des Parteiensystems, zur (direkt)demokratischen Entscheidungsfindung, zur Internationalisierung der Schweizer Politik oder zu Politikfeldern wie Sozial-, Umwelt- oder Wirtschaftspolitik. Neben einer umfassenden methodischen Ausbildung stellen spezifische Forschungsrichtungen wie Wahlforschung, Institutionenlehre, Policy-Analyse und Evaluation wichtige Elemente dieses Studienzweigs dar. Innerhalb des Schwerpunkts haben Sie die Möglichkeit, sich in einem bestimmten Bereich (z.B. Abstimmungs- und Wahlverhalten, Verhältnis Schweiz – EU, politische Entscheidungsprozesse und deren Auswirkungen) zu spezialisieren oder das ganze Spektrum der Schweizer Politik zu studieren.
Absolventen und Absolventinnen des Schwerpunktes sind besonders gut vorbereitet auf berufliche Herausforderungen in Medienarbeit, Parteien, Verbänden, Verwaltung oder Politikberatung, da nebst vertieften politikwissenschaftlichen Fähigkeiten auch breite und präzise Kenntnisse des politischen Systems der Schweiz, sowie forschungs- und anwendungsbasierte Kompetenzen in der Analyse, Evaluation und Gestaltung von Entscheidungsstrukturen und Politiken vermittelt werden. Als grösstes politikwissenschaftliches Institut der Schweiz, und mit seinen engen Verbindungen zur ETHZ und zum Zentrum für Demokratie Aarau garantiert das IPZ für ein breites inhaltliches Spektrum und grosse Flexibilität in der Gestaltung Ihres Studiums der Schweizer Politik.
Der akademische Fokus auf "Politischer Datenjournalismus" ist eine innovative Schnittstelle zwischen der Politikwissenschaft und der Data Science. Angesichts der zunehmend leichteren Verfügbarkeit ökonomischer und politischer Daten zeichnet sich eine steigende Nachfrage nach hochqualifizierten Datenanalysten ab. Diese Entwicklung ist insbesondere im Journalismus evident, wie an Vorreitern wie "The Guardian", "The New York Times" und "Die Zeit" ersichtlich ist. Jedoch geht diese Entwicklung weit darüber hinaus und erstreckt sich über ein breites Spektrum an Organisationen – von Unternehmen über NGOs bis hin zu staatlichen Einrichtungen besteht ein Bedarf an Expert*innen, die nicht nur datengestützte Analysen durchführen, sondern auch die Ergebnisse effektiv kommunizieren können. Das Studienprogramm baut auf einem fundierten sozialwissenschaftlichen Grundgerüst auf und ermöglicht Studierenden, sich in diversen Bereichen der Data Science weiterzubilden – von Deep Learning über Data Mining bis hin zur Datenvisualisierung. Zudem sind unsere Absolvent*innen in der Lage, ihre Erkenntnisse durch professionelles Storytelling zu vermitteln. Neben internen Dozierenden tragen externe Fachleute aus den Bereichen Journalismus und Data Science zum Lehrplan bei. Unsere Absolventen finden Einsatz in einer Vielzahl von datenintensiven Sektoren und arbeiten nach ihrem Abschluss in der universitären Forschung, bei renommierten Medienhäusern (bspw. SRF), in der Umfrageforschung (bspw. GfS und LeeWas), in der Privatwirtschaft (bspw. AXA), bei NGOs (bspw. Jacobs Foundation) sowie in staatlichen Institutionen (bspw. Nationalbank).