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Judith Spirig ist Lecturer (Assistenzprofessorin) für Politikwissenschaft am University College London, externe Lehrbeauftragte an der Universität Zürich, und Mitglied des Immigration Policy Labs an der ETH Zurich.
In ihrer Forschung interessiert sie mich für Fragen über das Zustandekommen und die Konsequenzen ausgrenzender Einstellungen und Verhaltensweisen. So untersucht sie in verschiedenen Studien welche Faktoren Asylbeschwerdeentscheide beeinflussen und wie sich Medieninhalte auf Abstimmungen zu Immigrationsthemen auswirken.
In einem wissenschaftlichen Artikel, der im American Journal of Political Science erschienen ist, zeigt sie auf, dass in der Schweiz Asylbeschwerden eine geringere Chance haben gutgeheissen zu werden, wenn sie in Zeiten entschieden werden, in denen Asylthemen präsenter sind (und Zeitungen mehr darüber berichten). Eine deutsche Zusammenfassung der wichtigsten Punkte dieses Artikels finden Sie auf DeFacto, einen kurzen Bericht über die Studie im SRF hier.
Derzeit unterrichtet sie am University College London ein Modul zu Globalisierung und Populismus und einen Kurs zu Quantitativer Datenanalyse. In der Vergangenheit hat sie auch einen Kurs über Fluchtmigration und ihre (politischen) Konsequenzen unterrichtet.