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Institut für Politikwissenschaft

Städter sehen das Land als «Freizeitpark» - Tabea Palmtag

Städter lieben das Land, die Landbevölkerung meidet die Stadt. Die Bevölkerungsgruppen leben in unterschiedlichen Welten – und haben eine verzerrte Wahrnehmung.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Städter romantisieren das Leben auf dem Land und sehen die Probleme nicht.
  • Die Landbevölkerung fühlt sich dagegen vernachlässigt und benachteiligt.
  • Der Stadt-Land-Graben ein Problem? Zwei Experten ordnen ein.

«Inszenierte Idylle». So bezeichnet der Politologe Lukas Haffert von der Universität Genf das Bild, das Städter vom Land haben.  
Die Landbevölkerung fährt für die Arbeit, den Einkauf oder für Arztbesuche in die Stadt. Städter sehen das Land dagegen nur in ihrer Freizeit. «Für sie sind die ländlichen Gegenden ein Freizeitpark», so Haffert.

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