Seit 2014 ist Daniele Caramani Professor für Vergleichende Politik an der Universität Zürich. Nach seinem Studium an der Universität Genf doktorierte er am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und war Vincent Wright Fellow in Comparative Politics. Er hatte akademische Positionen in Florenz, Mannheim, Birmingham und St. Gallen.
Er ist Autor von Elections in Western Europe since 1815: Electoral Results by Constituencies (Palgrave 2000, mit CD-ROM), The Nationalization of Politics (Cambridge University Press 2004) und The Europeanization of Politics (Cambridge University Press 2015). Er ist Autor von Introduction to the Comparative Method with Boolean Algebra (Sage, "Quantitative Applications in the Social Sciences" 2009), welches ins Chinesische übersetzt wurde und Herausgeber von Comparative Politics (Oxford University Press 2017, 4. Ausgabe, welches sowohl ins Italienische als auch ins Kroatische übersetzt wurde). Er veröffentlicht regelmässig Artikel in Fachzeitschriften.
Daniele Caramani ist Direktor des Doktoratprogrammes "Democracy Studies" und Co-Direktor des Constituency-Level Elections Archive, welches 2012 den APSA „Dataset Award“ erhalten hat. Von 2009-12 war er einer der Herausgeber des „Political Data Yearbook“ des EJRP. Von 2006 bis 2010 war er Herausgeber des „Swiss Political Science Review“. 2011 war er der Veranstalter der ECRP Joint Sessions. 2004 erhielt er den UNESCO „Stein Rokkan Prize for Comparative Research in the Social Sciences“.