Christoph Steinert hat einen Masterabschluss von der Universität Oxford und seine Promotion an der Universität Mannheim absolviert. Seine Dissertation mit dem Titel "An Empirical and Conceptual Study of Political Imprisonment" liefert neue Erkenntnisse über die Determinanten und Folgen von politischen Inhaftierungen in autoritären Regimen. Nach seiner Promotion war Christoph als Postdoc an der Universität Mannheim und der Universität St. Gallen tätig und arbeitete in Teilzeit als Evaluator für das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval). Im Juli 2024 wechselte Christoph als SNF-Postdoktorand an den Lehrstuhl für Internationale Beziehungen an die Universität Zürich. Sein SNF-Fellowship Projekt befasst sich mit den Menschenrechtsbeschwerdemechanismen der Vereinten Nationen. Das Forschungsprojekt untersucht die Determinanten und Konsequenzen von Menschenrechtsbeschwerden bei den Vereinten Nationen. Insbesondere soll das Forschungsprojekt erklären, welche Arten von Personen solche Beschwerden einreichen, inwieweit Staaten auf diese Beschwerden reagieren und wann Staaten Vergeltungsmaßnahmen gegen Personen und zivilgesellschaftliche Organisationen ergreifen, die Beschwerden bei den Vereinten Nationen einreichen. Neben diesem Forschungsprojekt ist Christoph an mehreren Forschungsprojekten zu internationalen Organisationen, Menschenrechtsnormen, staatlicher Repression und künstlicher Intelligenz beteiligt. Christophs Forschung wurde unter anderem im Journal of Politics, dem Journal of Peace Research, Journal of Conflict Resolution, International Studies Quarterly und dem Review of International Organizations veröffentlicht und mit der NEPS Medal, dem Will H. Moore Prize der Peace Science Society und dem Glenn Palmer Prize ausgezeichnet. Christoph ist ausserdem als Policy Fellow bei dem Think Tank Foraus tätig.