Diese Forschungsgruppe ist Teil der Digital Society Initiative (DSI) der Universität Zürich und beschäftigt sich mit der Bedeutung von neuen digitalen (online) Medien für politisches Verhalten. Unser Ziel ist es nicht nur den Einfluss von digitalen Medien auf politische Prozesse besser zu verstehen, sondern auch genauer zu untersuchen wie Individuen online interagieren, sich informieren, beeinflusst werden oder andere beeinflussen. Unsere derzeitige Forschung konzentriert sich dabei vor allem auf die Wirkung von verzerrten Informationsflüssen online, sowohl über online Medien als auch soziale Medien, und die Rolle von individueller Wahrnehmung dieser Inhalte auf politisches Verhalten.

Der zweite Forschungsschwerpunkt dieser Gruppe ist im Bereich Computational Social Science. Wir arbeiten vor allem an der Entwicklung und Verbesserung von Methoden für die quantitative Forschung auf digitalen Medien. Dies umfasst sowohl die Verwendung von Experimenten und Beobachtungsdaten im Bereich digitaler Medien aber auch die Nutzung computergestützter (Agenten-basierter) Modellierung zur Erfassung von systemischer Komplexität, sowie Machine/ Deep Learning für die automatische Klassifizierung von Texten. Die Gruppe stellt zudem eine Reihe von Softwarepaketen zur Datenanalyse und -visualisierung, insbesondere im Bereich hochaufgelöster geographischer Daten, der Forschungsgemeinschaft als Open Source Tools zur Verfügung.

Typische inhaltliche und methodische Interessen dieser Gruppe sind: